Unser kleiner Kranich Kokopelli
Kokopelli wurde im Frühjahr 2024 geboren und bekam am 30.6.2024 in Katzenow seine Ringe, damit man ihn beobachten kann und wieder erkennt. Seine Farben sind Links: blau-schwarz-blau und Rechts: rot-grün-braun.
Mit der Patenschaft für den kleinen Kokopelli helfen wir nicht nur dem Kranichschutz sondern entdecken die faszinierende Welt des kleinen Kranichs.
Seit vielen Jahren werden Kraniche in Deutschland und im Rahmen eines europäischen Projektes beringt. Damit wird das Verhalten der Kraniche erforscht.
Mitte Oktober ist Kokopelli voraussichtlich mit einem Kranichzug in den wärmeren Süden (wahrscheinlich Frankreich oder Spanien) geflogen. Am 15.10.2024 wurde er das letzte Mal in Mecklenburg-Vorpommern gesehen, in der Nähe seines Geburtsortes. Wir freuen uns schon sehr auf Ende Februar/ Anfang März, wenn uns Kokopelli dann (hoffentlich) wieder in Mecklenburg-Vorpommern besucht und dort den Sommer verbringt.
Kaum zu glauben: Mehr als 350.000 Kraniche rasten in Deutschland, eine große Anzahl davon auf dem Darß und am Bodden.
Wusstet ihr schon? Kraniche sollen Symbol des Glücks, der Weisheit, der Wachsamkeit, der Klugheit und sogar der Treue sein.
Tipp:
Der Besuch des Nabu-Kranichzentrums lohnt sich immer. Die ganzjährig geöffnete Dauerausstellung, aber noch viel mehr die multimediale Präsentation, bietet faszinierende Einblicke in das Leben dieser imposanten Vögel. Der Eintritt ist kostenlos.
Das NABU- Kranichzentrum ist auch der Startpunkt für viele Exkursionen und Veranstaltungen, darunter die jährliche „Woche des Kranichs“
im September.
Tipp:
Das KRANORAMA ist eine barrierefreie Kranichbeobachtungsstation am Günzer See.
Von der Beobachtungsstation blickt man direkt auf die Günzer Seewiesen – einem Europäischen Vogelschutzgebiet und Nationalem Naturerbe.
Ranger und Rangerinnen beantworten hier Fragen und zeigen auch – wenn man Glück hat – die anderen Schönheiten der Natur, z.B. den seltenen Seeadler.
Kranich-Beobachtungstationen:
KRANORAMA und Fotohütten am Günzer See / Beobachtungsplattform am Kranichrastplatz Pramort (Zugang hier nur mit Nationalpark-Card möglich).
Eine Beobachtungsplattform gibt es auch auf dem Zingster Boddendeich, weitere Beobachtungspunkte in Bisdorf, Hohendorf, Barhöft und Bresewitz.
Pramort ist der größte Schlaf-Rast-Platz der Kraniche Mitteleuropas.
Besonders gut kann man Kraniche auf einer Fahrrad-Tour beobachten.
Und so geht’s: z.B. Fahrrad bei Fahrrad-Verleih Pantel mieten. Die Fahrräder werden für ein kleines Geld sogar gebracht.
Der Fahrradladen-Fuhlendorf verleiht ebenfalls Fahrräder und E-Bikes wie viele andere Geschäfte auf dem Darß.
Empfohlene Fahrrad-Touren für Kranich-Freunde:
- Fuhlendorf – KRANORAMA = 30km (ca. 1 Std. 30 min)
- Fuhlendorf – Pramort = 30km (ca. 1 Std. 35 min)
- Fuhlendorf – Groß Mohrdorf = 36km (1 Std. 50 min)
Der Kranich übt einen überwältigenden Reiz auf die Menschheit aus.
Nahezu überall auf der ganzen Welt haben sich die alten Kulturen mit ihm beschäftigt.
In der Mythologie gelten die großen Vögel als Symbol des Glücks, der Weisheit, der Wachsamkeit, der Klugheit und sogar der Treue.
Nicht selten wird man im Ferienhaus „Haus Marilyn“ in Fuhlendorf von den Trompetenrufen der Kraniche geweckt oder überrascht.